Dort wo früher Kohle und Bergematerial von Zechenbahnen bewegt wurden, fahren heute Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit dem Rad, trainieren an Calisthenics-Anlagen, erproben sich auf einem Pumptrack oder erklimmen eine ungewöhnliche Spielanlage. Ganz nebenbei gibt es für Jung und Alt Wissenswertes spielerisch zu erfahren und zu erleben.
Die spezifischen, auch widersprüchlichen Qualitäten des Ortes werden akzentuiert, vor allem mit dem Potenzial der Gestaltung von freien Gleisschotterflächen. Auf diesem Relikt der ehemaligen Zechenbahn wird mit dem Kontrast von bergbauindustrieller Vergangenheit und der Zurückeroberung durch die Natur ein spannungsvoller Gegensatz geschaffen. Das verbindende Element für alle Nutzungsfunktionen ist das „Orangene Band“, welches sich als geschwungener Klinkerpflasterstreifen mit Podesten und Mauern sowie farbig gestrichenen Oberleitungsmasten der ehemaligen Zechenbahn ausgestaltet.
Die Nutzungsfunktionen im Park teilen sich in Ruhebereiche mit Industrie-Natur sowie Aktivitätszonen auf. Auf diese Weise wird eine vielfältige Aneignung des Parks durch unterschiedliche Generationen ermöglicht. Die Mitte – das Feld der Historie – wird zum Ort des Wandels. Hier wird mit einem Großspielgerät die ehemalige Bandbrücke über dem Gleiskörper nachempfunden. Dabei wurde eine herausragende, charakteristische Anlage geschaffen, die den Industriecharakter widerspiegelt und eine Prominenz innerhalb des Parkes erzielt.